Haschisch: Ein Überblick über diesen Cannabisextrakt
Haschisch ist seit Jahrhunderten Bestandteil der unterschiedlichsten Kulturen: vom Rif Gebirge in Nordafrika über Europa und den Mittleren Osten bis hin zum indischen Subkontinent. Nichtsdestotrotz ist es weitaus weniger bekannt als Marihuana, zumindest in unseren Breitengraden. In diesem Beitrag werden wir also ein Überblick über diese Substanz geben.
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist Haschisch? – Eine Definition
- Wie stellt man Haschisch her?
- Wie raucht man Haschisch?
- Wie lange wirkt Haschisch?
Was ist Haschisch? – Eine Definition
Haschisch ist im Grunde zu Platten oder Blöcken gepresster Harz, der aus Cannabispflanzen gewonnen wird. Man könnte Haschisch auch als „Vater aller Cannabisextrakte“ bezeichnen. Seine erste schriftliche Erwähnung geht nämlich auf ein ägyptisches Pamphlet aus dem zwölften Jahrhundert zurück (Booth, M. „Cannabis: A History”, 2003).
Wie stellt man Haschisch her?
Über die Jahrhunderte hinweg haben sich hauptsächlich zwei Ansätze zur Herstellung von Haschisch entwickelt: Siebung und Handreibung.
- Siebung: Dafür lässt man die Hanfblüten trockenen, um sie anschließend über ein feinmaschiges Sieb zu schütteln. So gewinnt man den Harz, den man dann nur noch zusammenpressen muss. Man kann einzelne Blütenstände mehrmals verwenden. Dabei gilt jedoch: Je öfter man die Blüten siebt, desto minderwertiger wird der dadurch erhaltene Haschisch sein.
- Handreibung: Hier reibt man zunächst die Blüten lebendiger Pflanzen mit den Handflächen, bis sie schön klebrig und mit grün-braunem Harz bedeckt sind. Dieser wird dann mithilfe von Papierblättern entfernt und schließlich zu kleinen Riegeln oder Kügelchen verarbeitet.
Da handgeriebenes Haschisch typisch für Länder wie Indien, Afghanistan und Nepal ist, bestehen es grundsätzlich Cannabis Indica. Wer es konsumiert, kann also mit einem beruhigenden und entspannenden Effekt rechnen.
Die durch Siebung gewonnenen Sorten sind hingegen in Nordafrika und im Mittleren Osten verbreitet, wo man eher auf Cannabis Sativa setzt. Deshalb neigen sie dazu, ein belebendes und kopflastiges High zu verursachen.
Man kann Haschisch jedoch auch mittels Wasserextraktion herstellen. Hierfür gibt man die Cannabisblüten in einem mit Siebsäcken ausgestatteten Eimer, füllt ihn mit Wasser und Eis und rührt alles kräftig um. Auf diese Weise lösen sich die Trichome von den Blüten und werden dann durch die immer feineren Siebsäcke gefiltert.
Bei der Wasserextraktion kommen keine chemischen Stoffe zum Einsatz. Was die Reinheit des Haschischs anbelangt, steht sie den zuvor beschriebenen Methoden also in nichts nach.
Diese Technik erlaubt es, die allerfeinstein Trichome herauszufiltern und ein sehr starkes Haschisch herzustellen, das über 50 % THC enthalten kann. Der größte Vorteil der Wasserextraktion besteht jedoch darin, dass die niedrige Temperatur die Terpene schont: die Stoffe, die für den Geruch und Geschmack der Cannabis Blüten verantwortlich sind.
Wie raucht man Haschisch?
Da Haschisch Harz ist, mischt man es mit Tabak oder Cannabis, um es zu verbrennen. Eine Möglichkeit besteht darin, diese Mischung zu einem Joint zu drehen. Der Vorteil: man kann es ganz gemütlich rauchen und den Wirkstoff über einen längeren Zeitraum einzunehmen.
Als Alternative kann man Pfeifen, Bongs und Chillums benutzen. Hier kann man aber auf kräftige Züge nicht verzichten, was sich unweigerlich in ein stärkeres High widerspiegelt. Wir empfehlen Vorsicht.
Wer auf die Verbrennung lieber verzichten möchte, kann sein Hasch auch vaporisieren. In diesem Fall kann man es sogar pur genießen. Auf geschmacklicher Ebene ist es ein Erlebnis. Wer jedoch daran gewöhnt ist, Hasch zu rauchen, wird die Züge wahrscheinlich als etwas zu schmächtig empfinden.
Wie lange wirkt Haschisch?
Hier kommen verschiedene Faktoren ins Spiel: Gewöhnung, individueller Stoffwechsel, THC Gehalt des Haschisch. Auch die Einnahmeform ist nicht zweitrangig; ein Joint ist weitaus harmloser als eine Bong.
Grundsätzlich kann man jedoch davon ausgehen, dass der Effekt etwa 10-30 Minuten nach der Einnahme seinen Höhepunkt erreicht. Bevor er vollständig abklingt, kann es auch mehr als 3 Stunden dauern.
Wer sich schneller vom Rausch erholen möchte, sollte Zucker und Vitamine zu sich nehmen (am besten Obst und Fruchtsäfte) und an die frische Luft gehen.
Anders sieht es aus, wenn wir die Langzeitfolgen in Betracht ziehen. Der regelmäßige Konsum von THC kann sich unter anderem negativ auf Konzentration, Gedächtnis und Lernfähigkeit auswirken. Man geht zwar davon aus, dass diese Schäden rückgängig seien. Dies ist aber kein Grund, sie zu unterschätzen.
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